Der generische Maskulinum

Ich habe mir die Frage gestellt, ob der generische Maskulinum wirklich so furchtbar ist.

Mein Ergebnis: Nein!

Zum einen erhöht das die Lesbarkeit eines Textes und es hat einen fließenden Klang, als wenn man Maskulinum und Femininum verwendet. Von mir aus kann auch nur der generische Femininum verwendet werden. Das ist mir dann schnuppe. Wichtig ist eine Gleichbehandlung (keine Besserstellung), nach objektiven Maßstäben.

Der zweite Grund ist, wenn jemand Worte des Alltags verwendet, dann habe ich immer diese Person vor Augen, die solch eine Position in meinem Leben hat. Egal ob Maskulinum oder nicht.

Zwei Beispiele:
Sagt jemand “der Friseur”, so habe ich in meinem inneren Auge die Frau vor mir, die mir die Haare schneidet. Genauso verhält sich das mit “der Kanzler”. Das wäre dann Frau Merkel.

Noch eine letzte Bemerkung: es heißt übrigens auch DER Femininum 😉

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