Zum 1.7.2013 wurd per Gesetz im Land Brandenburg aus der Hochschule Lausitz und der BTU Cottbus die BTU Cottbus-Senftenberg gegründet. Vor kurzem gab es nun einen offenen Brief von 69 Professoren der ehem. BTU Cottbus, in der die Rücknahme des Neugründungsgesetzes gefordert wird.
Es wird dort auch darauf eingegangen, dass die Studienanfängerzahlen gesunken sei. Diese Professoren sind der Meinung es liegt an der Neugründung. Ich bin allerdings der Meinung, dass das daran liegt, wie von seiten der ehem. BTU Cottbus mit der Neugründung umgegangen wird. Es wird stets versucht nur die schlechte Seite einer Neugründung darzustellen. Das meiste, was in der Öffentlichkeit zu lesen ist, sind Nachteile oder vermeintliche Nachteile. Werden Chancen dargestellt, so werden diese wehement und mit Nachdruck abgelehnt und entwertet.
So verunsichert man Studieninteressierte und gewinnt niemanden für diese Sache. Die Neugründung bietet die Chance neues aufzubauen, neue Konzepte zu entwickeln. Stattdessen wird oft von Seite der ehem. BTU Cottbus versucht alles beim alten zu behalten, ohne Rücksicht auf die Struktur der ehem. Hochschule Lausitz und ohne gravierende Änderungen in den Handlungen. Versucht miteinander zu arbeiten und nicht gegeneinander. Versucht das Positive in die Öffentlichkeit zu tragen und nicht nur das Negative. Gibt es Probleme, so versucht diese gemeinsam im Sinne einer neuen Universität mit drei Standorten zu lösen und nicht das Problem herauszustellen und zu betonen, dass wegen dieses Problems die Neugründung gescheitert wäre.